Auf dem ursprünglich militärisch genutzten Gelände in Tegel wurde 1948 eine erste Startbahn errichtet, die zunächst nur den französischen Besatzungstruppen zur Verfügung stand. Ab 1960 wurden auch zivile Flüge in Tegel abgefertigt und der Flughafen entwickelte sich spätestens mit der Eröffnung des von gmp entworfenen, charakteristischen Terminalgebäudes 1974 zum zivilen Hauptflughafen West-Berlins. Nach der Wiedervereinigung fiel die Entscheidung für einen neuen Großflughafen am Standort Schönefeld. In Berlin wird mit dem neuen Flughafen BER der Flugverkehr auf einen neuen zentralen Luftverkehrsknoten konzentriert. Der heutige Flughafen Tegel wird damit seine bisherige Nutzung verlieren und das Flughafengelände wird zum Stadtentwicklungsraum.
Auf dem 500 ha großen Areal des ehemaligen Flughafens entsteht ein Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien: Berlin TXL – The Urban Tech Republic, ein neues Wohnviertel: das Schumacher Quartier sowie ein 200 ha großer Landschaftsraum. Das Land Berlin hat in diesem Zusammenhang im August 2011 die Tegel Projekt GmbH mit der Bewirtschaftung der landeseigenen Grundstücksflächen (ca. 159 ha) und Gebäude (ca. 33 Stück. mit einer Gebäudenutzfläche von rd. 135.000 m²) und der Entwicklung der Urban Tech Republic beauftragt. Mehr unter www.berlintxl.de
Die Tegel Projekt GmbH setzt in seinen Projekten das Projekt-Kommunikations-Management-System (kurz PKM) der Conclude GmbH als Datenmanagementsystem und zur rechtssicheren Kommunikation ein.
Für den Bereich BauFM (Hochbau und Facility Management) der Tegel Projekt GmbH soll mit Hilfe des Content Manager die Projektplattform PKM auf die spezifischen Anforderungen des Bereichs hin eingerichtet werden. Der Bereich BauFM ist für die Revitalisierung der Bestandsgebäude (hier: Teilprojekte) und deren Betrieb zuständig. Im Rahmen der Realisierung der Teilprojekte soll die PKM Plattform während der Planungs- und Ausführungsphase durch die unterschiedlichen Projektbeteiligten mit differenzierten Zuständigkeiten genutzt werden können.
Zur Erstellung eines PKM als projektspezifisches Datenmanagementsystem und zur rechtssicheren Kommunikation wird ergänzend zum First-Level-Support des Providers ein Content Manager benötigt, um Mehrwerte für die Planung, Realisierung und den Gebäudebetrieb durch den Einsatz der Projektplattform von PKM sicher zu stellen. Es sollen rechtzeitig vor Beginn der projektspezifischen Maßnahmen die organisatorischen, rechtlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Der Content-Manager, soll gemeinsam mit der Projektleitung ein Konzept entwickeln, um die notwendige digitale Datenqualität während der Projektdauer sicher zu stellen. Darüber hinaus soll dieses Konzept um spezifische Anforderungen des Projektes wie z. B. die Integration des Facility und Asset Managements erweitert werden können. Darüber hinaus strukturiert und organisiert der Content-Manager den erfolgreichen Einsatz der digitalen Datenablage, erstellt Workflows und Informationsverknüpfungen u. a. über die Definition von Rollen, Verantwortlichkeiten, Schnittstellen, Standards und Inhalte.